Rodeln – aber richtig

Rodeln wird immer beliebter, sei es auf Grund der pandemischen Einschränkungen bzw. der geschlossenen Skigebiete, sei es als ideale Sportart für die buchstäblich „ganze Familie“, sei es als Firmen-Veranstaltung mit Spaß-Garantie.
Aber auch wenn es noch so einfach aussieht, sollten ein paar Dinge beherzigt werden, wie auch im folgenden Artikel beschrieben:

http://www.sueddeutsche.de/reise/rodeln-sicherheit-tipps-1.5529146

 

 

Update 27.01.2022:

Die Schneelage im Ostalpen-Raum ist fast überall optimal.

Auch die Temperaturen sind genau so, dass sie das Rodler-Herz erfreuen: Um den Gefrierpunkt, so dass der Schnee nicht taut (das macht dann wenig Spaß) aber auch nicht zu kalt (dass man sich nicht wie ein Polar-Forscher fühlt).

Die ersten Kurse haben stattgefunden, meistens auf unseren „Haus-Rodelbahnen“ im Wipptal und Stubaital.

Wenn ihr also noch Angst vor’m zu-Tal-sausen habt oder Eure Technik verbessern wollt oder wenn ihr ganz einfach einen schneereichen Tag mit Freunden und Familie verbringen wollt, rasch anrufen und Termin vereinbaren: 0170 / 48 60 207.

Euer Rodellehrer

Andreas

Presse

Die ZEIT beschreibt in ihrer Kinder-Beilage LEO Rodeln als Familien-Abenteuer:

 

Auer Alm – langer Weg und kurzer Ritt

Ein sehr langer und in Teilen sehr steiler Aufstieg zu einer Alm muss oder sollte zumindest eine „Belohnung“ nach sich ziehen. Diese haben wir gestern in Gestalt eines wahren Kaiserwetters bekommen: Blauer Himmel und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt machten die Auer-Alm-Tour zu einem vollendeten Genuss – trotz knapp 2 Std. Gehzeit vom Söllbach-Parkplatz aus. Und dass die Abfahrt wegen des in weiten Passagen knackigen Gefälles und des gestern vorhandenen, kompakten und schnellen Belages durchaus etwas Rodeo-haftes hat, schadet auch nicht.

Gleiten und Rutschen

Vor der Abfahrt: Die Frisur sitzt (vermutlich)

Die Abfahrt beginnt auf einer Art Starthügel etwa 100 Meter von der Alm entfernt. Der Vorteil hierbei ist, dass man eine sehr gute Sicht in alle Richtungen hat und deshalb Fußgänger oder langsamere Rolder frühzeitig bemrkt. Außerdem ist die Piste hier noch sehr breit, weshalb man leicht ausweichen kann. Nach dem Hügel geht es mit ordentlicher Geschwindigkeit in den Wald hinein, wo die Strecke auf einem Ziehweg naturgemäß etwas schmaler ist. Da man hier immer noch beschleunigt (beschleunigen kann) sollte man vor einem gehende oder fahrende Menschen frühzeitig warnen. Nach einer Abzweigung, bei der man theoretisch auch geradeaus fahren kann, geht es in einer mittellangen Rechtskurve auf die Forststraße, die ebenfalls ausreichend steil ist, um dem Rodler hohe Konzentration abzufordern. Insbesondere die fehlende Begrenzung der Bahn zum Abgrund hin sollte man sich den Geschwindigkeitsrausch, der sich zumindest bei den o. g. Bedingungen garantiert einstellt, nicht völlig hingeben. Außerdem ist die Zahl der Fußgänger, die hoch – UND runtergehen wollen und eben keinen Rodel unterm Po haben, beträchtlich. Deshalb sollte vor jeder uneinsehbaren Kurve gebremst und auf sich aufmerksam gemacht werden. Nach einigen schärferen Kurven im unteren Drittel endet die Strecke an der Wirtschaftsstraße entlang des Söllbachs. Von dort ist man in etwa 15 Minuten wider am Auto.

Rodeln mit Ausblick: So schaugt's aus vor der Alm

Rodeln mit Ausblick: So schaugt’s aus vor der Alm

Hin und Weg
Ab München: 56 Km – ca. 60 Minuten
Ab Rosenheim: 44 Km – ca. 50 Minuten
Ab Innsbruck: 86 Km – ca. 90 Minuten
In Bad Wiessee von Gmund aus kommend bis fast zum Ortsende, dann rechts Richtung Sonnenbichl/Aueralm. Bis zum hinteren Parkplatz fahren. Achtung: Parkticket lösen, es wird kontrolliert.

Schöne Alm und schön viel Schnee: Da lacht das Rodler-Herz

Essen und Trinken
Viele hausgemachte Speisen sorgen in Verbindung mit Hopf-Weißbier und Tegernseer Hellem für ausgesprochen zufriedene Mienen bei den Gästen. Aucvh der ebenfalls hausgemachte Blechkuchen schmeckt rekordverdächtig und sollte unbedingt gekostet werden.

Charakter und Besonderheiten
Die Auer-Alm ist vom Aufstieg her nicht besonders spaktakulär, bietet von der Alm aus aber einen grandiosen Panoramablick auf die umliegende Gegend. Der Chrakter der Bahn als „Rodel-Rodeo“ sollte bei entsprechenden Schneebedingungen nicht unterschätzt werden. Anfänger und kleine Kinder sollten dann sehr kontrolliert fahren.

Hexenritt und Mondbahn

Vergangenes Wochenende in Söll: So ziemlich die einzige Bahn, die in den einschlägigen Foren mit fahrbar/gut fahrbar bewertet worden ist, und das am 27.12., also tags zuvor!

Dann los zum Nachtrodeln in Söll, wo gleich zwei Bahnen mit einem Lift abgerodelt werden können.

Der erste Eindruck bei der „Mondbahn“, die nur nachts als Rodelbahn genutzt wird und tagsüber den Skifahrern und Boardern dient, ist überraschend positiv. Trotz fast 8 (!) Grad plus ist die Bahn sehr gut präpariert, es liegen praktisch keine Steine im Weg und die Fahrt ist von Anfang bis zum Schluss ohne „Wandertags“- Passagen möglich.

Überhaupt haben die Söllner bei der Anlage der Bahnen ganze Arbeit geleistet. Besser ausgeleuchtet geht kaum, selbst ohne Lampe fühlt man sich hier sicher wie in Abrahams Schoß. Allerdings, wenn gegen 22.30 schlagartig das LIcht auf der Bahn ausgemacht wird, fühlt man sich kurzzeitig doch sehr einsam, dort im Wald…

Aber auch die Streckenführung, die Sicherungsmaßnahmen, die Markierung mit riesigen, beleuchteten Monden (mal voll, mal sichelförmig) macht die „Mondbahn“ zu etwas besonderem.

Das gilt ebenso für die andere Bahn: Der auch tagsüber zu rodelnde „Hexenritt“ ist mit den namensgebenden Hexenfiguren und einer exzellenten Beleuchtung perfekt als Nachtrodelbahn geeignet. Im Gegensatz zur „Mondbahn“ geht es hier in sehr vielen Serpentinen und kurzen, knackigen Passagen bergab, lange Gerade sind hier eher selten. Wäre der Schnee fester, wäre diese Bahn sicher ganz schön fordernd.

Allerdings konnten auch die besten Schneekanonen nur für einen Belag sorgen, der allenfalls optisch als Schnee durchgeht. Beim Rodeln fühlte man sich dann eher wie Lawrence of Arabia, ohne Kamel durch den weißen Sand gleitend.

Egal, die Bahn  ist ebenso gut angelegt wie die andere, die Hüttengaudi am Berg bietet für jeden etwas und wir werden wiederkommen, wenn die Temperaturen endlich vernünftig geworden sind und sich der Jahreszeit untergeordnet haben…

 

Anrodeln 2013: Die Kirchsteinhütte

So früh waren wir selten schon auf den Kufen. Am 01. Dezember haben wir nicht nur die Adventszeit begonnen sondern auch die Rodelsaison eröffnet. Gut Schnee lag ja, aber wird die Abfahrt von der Kirchsteinhütte bei Arzbach ausreichend präpariert sein? Sie war! Und zwar nicht nur ausreichend, sondern sogar richtig gut! Das Wetter war traumhaft und die knappen 40 Minuten Aufstieg hauen auch Untrainierte nicht aus dem Sattel. Außerdem kann man auf der Hütte ja sehr schön jausen.

Die Abfahrt fängt sehr langsam an, bietet dafür eine sehr schöne Aussicht ins Tölzer Land. Doch nach ein paar Minuten muss die Rodel schon wieder gezogen werden.Das macht aber nichts, weil die weitere Fahrt erst laaangsam flotter wird und dann, im unteren Drittel, richtig schnell ist.
Bei einigen der Kurven ist der Drifter König und für eine sichere Ankunft beim Parkplatz – dem Ende der Rodelbahn – sollte man immer schön auf Motorgeräusche von unten achten – die Bahn wird auch winters befahren und es gibt nur wenige Möglichkeiten, einem entgegenkommenden Auto auszuweichen. Dafür wird man mit einer zwar kurzen, aber intensiven Abfahrt belohnt, dessen gemächlicher Anfang durch ein Winter-Wunderland führt (bei schönem Wetter…)

Eckbauer – ein Berg mit Höhen und Tiefen

Sonne, Schnee und dann ein Weißbier

So schee kunnt des oiwei sei: Mehr braucht’s ned…

 Der Traum vom Rodeln und der Albtraum liegen beim Eckbauer in Garmisch-Partenkirchen nicht weit auseinander. Wer einen sonnigen Wintertag erwischt, wähnt sich im Paradies. Mit der nostalgischen Eckbauerbahn am Garmisch-Partenkirchner Olympiastadion startet die Tour. Gemächlich bringt einen die betagte Bahn in 2-Mann-Gondeln nach oben, freundliches Personal verstaut die Schlitten in der nächsten Gondel und ist jederzeit hilfsbereit. Der Ausblick auf Olympiaschanze und Stadion einerseits – und eine unberührte Winterlandschaft andererseits ist schon allein die Fahrt wert. Die Berggaststätten Eckbauer und Graseck sind nicht weit und auch Wamberg – Bayerns höchst gelegenes Kirchdorf bietet sich als Ziel an. Nicht aber für den Rodelhungrigen, der wird nur Augen haben für die perfekt präparierte Piste. Doch wie es bei der Eigenwerbung der Eckbauerbahn lautet, „eine rasante Fahrt“ bringt den Rodler sehr schnell dem Ausgangspunkt der Talstation wieder näher und damit auch dem Albtraum dieser Tour. Kurz vor Schluss der Bahn warten auf die Sportler zwei viel zu steile Hänge ohne den geringsten Auslauf. Wer hier nicht rechtzeitig bremst landet in einer Leitplanke oder am letzten Stück gar in den unmittelbar am Ende der Strecke parkenden Autos.

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Berger Alm

Perfekte Bedingungen auf der Berger Alm

So ist’s richtig: Junge Rodlerin mit vernünftiger Ausrüstung

Auf der Berger Alm- da gibt’s koa Rodel-Sünd…  Zugegeben, eine etwas vereinfachte Beschreibung einer annähernd perfekten Rodelpiste.
Auch hier wurde an unserem – wahrscheinlich – letzten Rodeltag in dieser Saison am vergangenen Wochenende ab mittags der Belag natürlich weicher und für die Sonnenbescheinung können die Betreiber natürlich nichts (ist ja auch nicht sooo schlecht). Aber so eine Pistenpräparation wie hier ist uns noch nicht unter die Kufen gekommen: Fast bis Spätnachmittag konnte man bis zum Ende rodeln, ohne in „Erdarbeiten“ zu geraten. Und morgens um 10 war die Bahn noch topfeben, von oben bis unten mit griffigen Rillen versehen, kein Hauch von Eis oder Steinen. Daran kann saich unseres Erachtens jede andere Bergbahn ein Beispiel nehmen!

Wie im nicht weit entfernten Mieders sind die Preise hier fair, die Bahn eigentlich narrensicher (nur an wenigen Stellen kann man überhaupt rausfliegen und wenn, sollte der Rodler fast überall im Schnee landen) und sie weist eine Besonderheit auf: Beleuchtete Tunnel. Die insgesamt drei Unterführungen unterqueren die Skipiste und machen die Strecke dadurch sicherer. Vor allem am Ende des letzten Tunnels sind manchmal allerdings auch Mugel, die aber nicht weiter dramatisch sind, da die meisten Rodler vor den Tunnels eh abbremsen. (mehr …)

ISPO 2013 in München

kufenreich auf der ISPO vom 3. - 6. Februar 13

kufenreich auf der ISPO vom 3. – 6. Februar 13

Trefft uns auf der ISPO 2013. Wir sind bei den wichtigsten Ausstellern und Dienstleistern der Branche anzutreffen.

Am besten einen Termin über die Kontaktseite ausmachen oder anrufen.

 

Wir freuen uns auf Euch/ Sie und einen interessanten Messebesuch.

kufenreiche Grüße!

Wallberg – Der Klassiker

Idealbedingungen

Am Samstag waren wir zu einem kurzen Intermezzo bei dem allseits bekannten Wallberg zu einer Testreihe unterwegs. Die Sonne kam heraus und die Landschaft war ein Traum. Fast ganz alleine… ich schweife ab…. Der Schnee und eine perfekt präparierte Rodelbahn haben selbst uns ein lautes „Supergutkrassperfektesch…“ entlockt. In der Regel sind wir schwer zu begeistern. Aber dieser Tag war einfach perfekt.

Rodellehrer vor der Abfahrt

Rodelanderl bei mentaler Vorbereitung…

 

Der eigentliche Grund war nicht nur es mal wieder richtig laufen zu lassen, sondern unsere neuen Rodel zu testen. Wir hatten dabei:

Den Mountain Boy und ein Airboard.

Unsere Meinungen gehen hier sehr stark auseinander ;-).

Zusammengefasst: Der Mountainboy macht viel Spass, ist eine tolle Abwechslung, braucht aber unbedingt ein flaches Stück. Nicht zu steil und keine Huckel, dann kann man Kurven von unglaublicher Präzision fahren. Das Airboard hingegen will Gefälle und braucht den mutigen Steuermann. Nur mit kräftigem Körpereinsatz lässt sich das Airboard auf Kurs halten. Zum Bremsen muss man eine neue Technik erlernen. Nur quer gestellt kann man anhalten. Klingt einfach… ;-D

lenkbarer rodel vor Winterkulisse

rodelmario vorm Kurvenkratzen

 

 

 

 

 

kufenreiche Grüße

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